“in dem Leitbild der Universität zu Köln zu „Vielfalt & Chancengerechtigkeit“ heißt es, sie setze „sich offensiv für Diversität, Perspektivenvielfalt und Chancengerechtigkeit ein“. Als Kernanliegen wird u.a. das Abbauen von Diskriminierungen formuliert[I]. Auch sind sichtbare Bemühungen1 gegeben, diesem positiven Anspruch gerecht zu werden. Dies sehen und unterstützen wir.
Jedoch lassen kolonial-rassistische Kontinuitäten sowie ein höchst problematischer Umgang mit ehe- maligen NSDAP-Rektoren und -Professoren ein Fragezeichen hinter die Authentizität dieser Bemühun- gen zeichnen. In diesem offenen Brief fordern wir Verantwortliche der Universität zu Köln und des Kölner Studierendenwerks dazu auf, Stellung zu beziehen. Wir fordern dazu auf, öffentlich zu erklären und darzustellen, weshalb es nicht für notwendig erachtet worden ist, folgend aufgezählten rassis- tisch-kolonialen Kontinuitäten sowie dem in Ehren halten von ehemaligen NSDAP-Mitgliedern ein Ende zu bereiten.”
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